Wie Du Dich erfolgreich auf Dein Jura Prädikatsexamen vorbereiten kannst!

Das Erreichen eines Prädikatsexamens Jura ist möglich!

Ein steiniger Weg zum Prädikatsexamen

Wie Du Dich erfolgreich auf Dein Jura Prädikatsexamen vorbereiten kannst! Der Weg, der zum Erreichen des Jura Prädikatsexamens (9 Punkte aufwärts in den Abschlussnoten) führt, ist mit zahlreichen Hindernissen gespickt. Immerhin erreichen nur knapp 20 % der Juristinnen und Juristen ein Vollbefriedigend (Prädikat) in ihren Examina. Wer die richtige Jura Examensvorbereitung angeht, hat gute Chancen (obwohl die Zahlen dagegen sprechen, von der Prozentzahl der Absolventen) auf ein überdurchschnittliches Jura Prädikatsexamen.

Klarstellung für Deine Sichtweise auf das Erreichen des Prädikats:

Deine Prüfer sind nicht “Die Wurzel des Übels”

Wie Du Dich erfolgreich auf Dein Jura Prädikatsexamen vorbereiten kannst, dazu gehört auch: Deine Prüfer sind nicht DAS Übel! Und mit einem wollen wir gleich an dieser Stelle aufräumen: Wer glaubt, dass die Prüfer willkürlich und ohne nachvollziehbare Gründe die Examensnoten vergeben oder gar ein Prädikatsexamen bzw. in der einzelnen Klausurbenotung ein Jura Prädikat vergeben, irrt massiv. Wir haben in über 20 Jahren über 6.554 Examensklausuren gesehen, analysiert und von der Benotung nachvollzogen. Eines lässt sich mit absoluter Klarheit sagen: Nur etwas 0,5 % der Klausurbewertungen konnten wir nicht ganz nachvollziehen und das ist wirklich mehr als verschwindend gering im Vergleich zu dem, was immer sonst “draußen in der Öffentlichkeit” gemutmaßt wird. Macht euch an dieser Stelle immer eines klar (je nach Bundesland natürlich unterschiedlich von der Zahl der zu verfassenden Klausuren, wir nehmen hier mal Berlin/Brandenburg): Wenn im ersten Staatsexamen 7 Klausuren zu verfassen sind, sitzen 14 (noch einmal v i e r z e h n!!!!!!) Prüfer (einige unserer Dozenten waren einmal Prüfer) an Deinen Klausurbewertungen. Pro Klausur ein Erst- und Zweitkorrektor. Selbst wenn – und das ist schon relativ unwahrscheinlich – einer der Korrektoren vielleicht nicht ganz “sauber” oder nachvollziehbar eine Note vergibt, bleiben immer noch 13 Prüfer übrig, die “ihren Job” ordentlich gemacht haben. Dem gleich natürlich auch, wenn Du durch das Jura Examen durchgefallen sein solltest.

Du selbst bist “der Herr” über das Erreichen Deines Prädikatsexamens

Mit der richtigen Vorbereitung und dem richtigen Mindset (im Rahmen unseres Jura Repetitoriums und Jura Einzelunterrichtes arbeiten wir genau daran auch mit Dir) sind diese Hindernisse aber überwindbar und die Hürde der Note „vollbefriedigend“ erklimmbar!

Der Weg, der zu einem erfolgreichen Abschluss des Prädikatsexamens führt, ist facettenreich. Es existiert zweifellos nicht nur die eine ultimative Lösung, die für jeden Jurastudierenden perfekt funktioniert. Stattdessen gibt es zahlreiche verschiedene Wege, die nach Rom führen. Im Folgenden habe ich daher nur diejenigen Tipps zusammengefasst, die nach unser über 20-jährigen Erfahrung als juristisches Repetitorium bei fast allen Studierenden funktionieren.

Im ersten Teil dieses Artikels gebe ich Dir zunächst allgemeine Ratschläge für die Ausgestaltung Deiner Jura Examensvorbereitung. Im zweiten Teil folgen dann inhaltliche Hinweise, wie Du bessere Jura Examensklausuren schreibst.

Allgemeine Tipps für das Prädikatsexamen im Jura-Staatsexamen

1. Die wichtigste Eigenschaft im Jurastudium: Hartnäckigkeit

Hartnäckigkeit ist Trumpf

Einer der maßgeblichsten Erfolgsfaktoren ist auf jeden Fall Deine Hartnäckigkeit. Lass Dich nicht von Deinem Weg abbringen. Bleib immer am Ziel. Das ist “DIE” wichtigste Voraussetzung. Selbst wenn Deine ersten Klausuren und Hausarbeiten im Studium nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht haben, darfst Du Dich nicht demotivieren lassen. Du musst einfach weitermachen. Hartnäckiges Training Deiner Klausurtechnik und Klausurtaktik wird sich irgendwann auszahlen. Also: Gib niemals auf! Auch das Thema Jura Prüfungsangst lässt sich gut in den Griff bekommen durch hartnäckiges Lernen und Dranbleiben! Prüfungsangst in Jura ist kein Nimbus, den Du nicht durchbrechen kannst. Struktur, Übung, Motivation und die richtige Planung sind der Weg, vor allem das Aufbauen eines hohen Maßes an Selbstvertrauen ist der Schlüssel zum Erfolg für Dich und Dein Prädikat, ggf, auch erst einmal zum Bestehen, wenn es Dir darum geht. 

Wenn Du scheiterst, bist Du auf dem richtigen Weg. Verstehe das als Wegweiser zum Prädikat

Scheitern gehört dazu. Niemand fällt als Meister vom Himmel. Um in die oberen Notenbereiche zu kommen, musst Du viele Fehler beim Bearbeiten von Klausuren machen, damit Du daraus einen Lerneffekt ziehen kannst. Das setzt wiederum eine erhebliche Schlagzahl an geschriebenen Klausuren voraus. Nur durch Fehler lernst Du, wie Du richtig Klausuren schreibst und Dir die Punkte für eine gute Bewertung Deiner Jura Examensklausuren ergatterst. Hierbei kann dir ein Jura Repetitorium besonders hilfreich zur Seite stehen. Oder schon ab Beginn eine effektive Jura Nachhilfe. Frei nach dem Grundsatz: “Früh übt sich”! Egal, ob Du in München, Köln, Münster, Marburg oder Hamburg studierst. Wir sind gerne an Deiner Seite und werden gemeinsam den Weg zum Erfolg gehen. Gerne auch via Jura Online Unterricht. 

2. Durch Feedback zum Prädikatsexamen Jura

Feedback ist unerlässlich. Es bringt meiner Meinung nach nichts, in seiner eigenen „Suppe zu kochen“. Du solltest Dich mit Deinen Kommilitonen und/oder Dozenten, am besten im Jura Einzelunterricht, austauschen. Sprich über die Themenbereiche und lass Dir schwierige Themen erklären. Es ist wichtig, dass Du die Themen sofort selbst erklären und am besten gleich in Klausuren anwenden kannst. Gerade der Austausch mit unseren Dozenten ist auf diese Erfolge ausgerichtet. 

3. Ohne Wiederholung kein erfolgreiches juristisches Staatsexamen

Die Wiederholung macht es. Eine der größten Herausforderungen im Rahmen des Jurastudiums und auch der Vorbereitung auf das Examen ist es, den Stoff „im Kopf zu behalten“. Dies gelingt in den meisten Fällen dann, wenn Du genügend Wiederholungsphasen in Deinen Lernrhythmus integrierst.

Noch essenzieller ist natürlich das Verständnis des Stoffes, damit Du Dir Lernarbeit ersparst und nicht immer wieder Themenbereiche von Neuem erlernen musst. Plane daher immer ausreichend und in regelmäßigen Abständen Wiederholungsphasen ein.

4. Volle Konzentration auf das Ziel Jura Prädikatsexamen

Konzentriere Dich rundum auf Dein Ziel. Eliminiere alle möglichen Ablenkungen, die Dich vom Lernen abhalten könnten. Das heißt nicht, dass Du auf soziale Kontakte verzichten sollst. Aber sei Dir bewusst, dass Du mindestens 5-6 Tage die Woche mit jeweils 8 Stunden Lernzeit einplanen solltest.

5. Ausgleich während der Vorbereitung auf das Examen

Schaffe Dir einen Ausgleich. Suche Dir nach dem Lernalltag eine vielversprechende Möglichkeit, um abzuschalten. Am besten durch Sport oder andere entspannende Aktivitäten. Räume Dir auch genug Zeit für Freunde und Familie ein. Schau selbst, was letztendlich zu Dir passt. Hier findest du unseren Artikel zu Sport im Jurastudium.

Mache auch gelegentlich ruhig ein paar Tage (nicht ein paar Wochen!) Urlaub. Wenn man nur 24/7 durchlernt, sind die Akkus irgendwann – häufig kurz vor der juristischen Staatsprüfung – leer. Hier findest Du auch ein Themablogbeitrag für die Zeiteinteilung und Freizeit in Jura.

6. Jura Einzelunterricht als Weg zum Prädikat?

Mit unserem effektiven Jura Einzelunterricht haben wir schon unzähligen Absolventen zu einem Prädikatsexamen verholfen. Zahlreiche unserer Dozenten verfügen selbst über langjährige Erfahrung als Prüfer am JPA. Überzeuge Dich gerne selbst davon und lerne uns in einem kostenlosen, unverbindlichen Beratungstermin kennen.

Tipps für bessere Klausuren mit min. 9 von 18 Punkten!

Oft gehen in Examensklausuren wichtige Punkte verloren, weil man einfache Dinge missachtet. Mit diesen Tipps sicherst Du Dir wichtige Punkte im Examen!

1. Lies die Fallfrage richtig 

Zunächst einmal solltest Du die Fallfrage korrekt lesen und bewerten. Die Fallfrage ist das entscheidende und richtungsweisende Element der Klausur. Du solltest sie deshalb unbedingt lesen, bevor Du Dir zum ersten Mal den Sachverhalt anschaust.

2. Lies den Sachverhalt objektiv

Du solltest den Sachverhalt unvoreingenommen lesen, also keine falschen Interpretationen vornehmen, sondern so objektiv und distanziert wie möglich an den Text herangehen.

3. Paragrafen an den Rand schreiben

Beim ersten Lesen kommen Dir meist viele richtige Assoziationen in den Kopf, die Du in Form von Paragrafen kurz am Rand notieren solltest, da sie Dir im Laufe der Bearbeitung sonst wieder verloren gehen könnten. Später kannst Du für die Reinschrift nach und nach Deine Randnotizen wegstreichen und so sicherstellen, dass Du keine Vorschrift übersehen hast.

4. Personenskizze

Fertige auf einem separaten Blatt eine Personenskizze an, um Dir klar zu machen, wie die Personen im Fall zueinander stehen. Das wird Dir viel Zeit sparen, da Du nicht ständig den Sachverhalt neu lesen musst.

5. Notiere zentrale Probleme

Es ist ratsam, ein Rechtsblatt anzufertigen, also ein zweites weißes Blatt, auf dem Du Dir Probleme notierst, die für den Fall wichtig sind. An diesen kannst Du Dich dann später in der Reinschrift orientieren.

6. Normen zitieren (essenziell für Dein Prädikat)

Beim Bearbeiten Deiner Klausur solltest Du letztendlich in beinahe jedem Satz Normen zitieren. Andernfalls wird Deine Klausur nicht aussagekräftig sein. Vergiss deshalb nicht, auch Vorschriften, die Dir unwichtig erscheinen, immer mit anzugeben. Andernfalls verlierst Du leichte Punkte.

7. Korrekter Prüfungsaufbau

Eine Prädikatsklausur benötigt einen konkreten Aufbau. Du musst wissen, in welcher Reihenfolge Ansprüche geprüft werden sollen. Das dient auch als Strukturhilfe für Dich, damit Du keine Ansprüche in Deiner Prüfungsreihenfolge vergisst.

8. Sprache und Grammatik

Schließlich musst Du auch die Grammatik und den Satzbau beachten. Bild keine langen Schachtelsätze, sondern versuche Dich in kurzen Sätzen prägnant auszudrücken.

9. Optimiere Dein Schriftbild von Anfang des Jurastudiums an!

Ein ansprechendes Schriftbild ist auch in der Klausur wichtig. Unleserlichkeit kann sich negativ auf Deine Punktzahl auswirken, deshalb solltest Du sie unbedingt vermeiden.

Kurzfristig kann man sein Schriftbild nur schwer ändern. Daher musst Du diesen Punkt von Anfang des Jurastudiums an im Auge behalten, wenn Du ein Prädikat in Jura erreichen willst.

Nicht selten fallen Kandidaten in ihren Jura Klausuren und müssen in den Wiederholungsversuch in Jura bzw. letzten Versuch in Jura (auch Zweitversuch in Jura genannt), nur weil die Korrektoren die Handschrift nicht lesen können.

Du möchtest Deine juristische Karriere mit mehr Tipps zum Prädikatsexamen voranbringen?

Dann melde Dich bei uns für Dein kostenloses Beratungsgespräch. Unsere erfahrenen Dozenten der Kraatz Group, der Akademie Kraatz (erstes Examen) und der Assessor Akademie (zweites Examen) freuen sich auf Dich.

RA Mario Kraatz

Gründer und Geschäftsführer der Kraatz Group

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Unsere Unterrichtsangebote

Wir hoffen, Dir für Dein Studium oder Dein Referendariat hilfreiche Inhalte (Content) bereitgestellt zu haben. Wenn auch Du Dir auf dem Weg hin zum 1. Staatsexamen und dem 2. Staatsexamen den entscheidenden “Kick” nach vorne geben möchtest, informiere Dich hier gerne weiterführend über unsere Angebote.

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Die Akademie Kraatz ist eines der führenden Jura Repetitorien in Deutschland. Seit über 20 Jahren bereiten wir Jurastudenten und in Kooperation mit der Assessor Akademie Kraatz und Heinze GbR auch Referendare mithilfe von Einzelunterricht und Kleingruppenunterricht erfolgreich auf alle relevanten Prüfungen vor.

Zentrale:
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