- 26. Mai 2025
- Posted by: Mario Kraatz
- Category: Tipps fürs Studium

Erstsemester aufgepasst: Mit diesen Essentials startest Du perfekt ins erste Semester!
Die Rechtswissenschaft ist bekanntlich einer der anspruchsvollsten und herausforderndsten Studiengänge, die es für Studierende gibt. Es erfordert nicht nur eine tiefe intellektuelle Auseinandersetzung mit Rechtsthemen, sondern auch eine hohe Disziplin und viel “Sitzfleisch”.
Ein guter Start ins Grundstudium ist dabei von essenzieller Bedeutung, um die Grundlagen für ein erfolgreiches Hauptstudium und die Examensvorbereitung zu legen. In diesem Blogartikel präsentieren wir Dir die 8 Essentials, die Du unbedingt zum Studienstart benötigst, um Dein Jurastudium und das 1. Staatsexamen erfolgreich zu meistern. Denn eins solltest Du immer im Auge behalten! Gerade in den ersten Semestern des Jurastudiums werden die Grundlagen für ein erfolgreiches Examen geschaffen!
Ein Studium ist aber viel mehr als nur das Fachliche. Am Ende des Artikels findest Du noch ein paar nützliche Hinweise, wie Du Dich neben Deinem eigentlichen Jura Studium an der Fakultät einbringen kannst!
1. Motivation & Engagement an Deiner Fakultät
Das Jura Studium erfordert eine hohe Lernbereitschaft und Motivation. Stelle sicher, dass Du Dich rundum auf das Studium einlässt und Dich für rechtliche Themen begeisterst. Es ist wichtig, sich nicht nur mit den theoretischen Grundlagen des Rechts auseinanderzusetzen, sondern auch die praktische Anwendung zu verstehen.
Tipp: Gewöhne Dir von Anfang an, juristische Zeitschriften (z.B. die JuS oder die kostenlose ZJS) und rechtliche Medien (z.B. LTO) zu lesen.
Nutze außerdem die verschiedenen Lehrveranstaltungen und sonstige Angebote, die Deine Universität anbietet, wie Arbeitsgemeinschaften, Seminare, Workshops und Vorträge von Praktikern. Diese Gelegenheiten helfen Dir, ein umfassenderes Bild der juristischen Praxis zu gewinnen und Kontakte zu knüpfen.
Tipp: Fast jede juristische Fakultät hat eine sog. “Erstiwoche” (vor Vorlesungsbeginn) und spezielle Informationen für Erstsemester. Nutze diese Gelegenheit. Hier werden nicht nur Deine Fragen zum Studium beantwortet, sondern es entstehen oft Freundschaften für das gesamte Studium. Außerdem erhältst Du so viele wichtige Informationen zum Studienstart.
2. Lernstrategie, Arbeitsgemeinschaft, Tutorien & Vorlesungen
Entwickle eine effektive Lernstrategie, die zu Deinem individuellen Lernstil passt. Plane regelmäßige Lernzeiten für sämtliche Rechtsgebiete (Zivilrecht, Strafrecht und auch im öffentlichen Recht) ein und nutze verschiedene Techniken wie Zusammenfassungen schreiben, Mindmapping und Fallbearbeitung.
Dazu gehört auch, dass Du möglichst schnell die Vorlesungen an Deiner Fakultät selektierst. Anders als in der Schule oder in anderen Fachrichtungen gibt es im Studium der Rechtswissenschaft kaum eine Präsenzpflicht. Wenn die Vorlesung Dich inhaltlich nicht weiterbringt, weil der Prof. z.B. nur Anekdoten erzählt, anstatt Dir den Stoff klausurenorientiert beizubringen, spar Dir Deine wertvolle Zeit.
Tutorien und Arbeitsgemeinschaften solltest Du jedoch grds. besuchen! Hier lernst Du, wie Du das abstrakte Wissen am Fall anwenden kannst. Ich sage bewusst grds., denn leider sparen die Universitäten immer mehr an der Lehre ein. Eine unserer Teilnehmerinnen im Grundstudium hatte z.B. 67 (!) Kommilitonen in ihrer AG. Wenn eine Arbeitsgemeinschaft dann eher zu einer Vorlesung mit überfülltem Hörsaal wird, sollte man sich genau überlegen, ob man die Zeit nicht besser nutzen kann.
Falls Dich der Studienbeginn überfordert oder Du Beratung benötigst, stehen Dir unsere erfahrenen Dozenten gerne zur Verfügung. Vereinbare direkt online und zeitlich flexibel Deinen kostenlosen Beratungstermin.
3. Lernen für die Klausur: Karteikarte, Lehrbuch, Fallbücher oder Skripte?
Eine fundierte Sammlung von Literatur und Lernmaterial ist unverzichtbar. Da stellt sich nun die Frage, welche Art von Literatur Du benötigst. Die meisten Professoren empfehlen wissenschaftliche Lehrbücher und verteufeln die “bösen Skripte”. Wenn Du Dir ältere Semester oder gar Examenskandidaten in der Bibliothek beim Lernen mal genauer ansiehst, wirst Du aber schnell sehen, dass kaum jemand noch mit Lehrbüchern lernt. Fast jeder hat ein Skript vor sich liegen. Warum ist das so?
Lehrbücher sind zu umfangreich und abstrakt. Auch fehlt der Klausurbezug. Skripte hingegen verzichten auf die “Wissenschaftlichkeit”, sondern haben ein ganz anderes Ziel: Dich bestmöglich auf die Klausuren vorzubereiten. Da Du im Jura Studium und Examen nun mal Klausuren schreiben musst und keine wissenschaftliche Arbeit (wie eine Doktorarbeit), sind Skripten den Lehrbüchern haushoch überlegen.
Karteikarten sind ebenfalls zu empfehlen. Allerdings solltest Du besser selbstgeschriebene nutzen, anstatt gekaufte. Beim Selbstschreiben der Karteikarten ist der Lerneffekt viel höher, als wenn Du vorgefertigte (die im Übrigen oftmals nicht Deinem persönlichen Lerntyp entsprechen) kaufst.
Tipp: Am Ende vom Sommersemester und Wintersemester bieten wir Dir kostenlose Crashkurse in sämtlichen Grundlagenfächern (u.a. Grundrechte, Staatsorganisationsrecht, Strafrecht AT, BGB AT, Schuldrecht AT) zur Klausurvorbereitung für die Zwischenprüfung an.
4. Schreibutensilien & Laptop
Ein Set hochwertiger Schreibutensilien, darunter Stifte, Marker und Notizblöcke, ist essenziell für Mitschriften, Zusammenfassungen und Falllösungen.
Achte von Anfang an darauf, dass Du Stifte findest, die Dir eine leserliche Schrift verleihen. Unleserlichkeit führt leider häufig zu Punktabzügen.
Ein Laptop und/oder Tablet wird für digitale Recherche, Mitschriften und die Erstellung von Dokumenten benötigt. Achte darauf, dass Du Zugang zu den rechtswissenschaftlichen Datenbanken hast.
Tipp: Es gibt an den meisten rechtswissenschaftlichen Fakultäten Einführungsveranstaltungen zur Nutzung der Datenbanken. Diese sind enorm wichtig, da Du Juris und BeckOnline Deine gesamte Laufbahn lang nutzen wirst. Auch hast Du einen großen Vorteil, wenn Deine erste Hausarbeit ansteht. Um Dich auf Deine Hausarbeiten vorzubereiten, empfehle ich Dir unsere folgenden Artikel: Die richtige Recherche in Deiner Jura Hausarbeit und Quellen richtig zitieren.
5. Gesetzestexte sind die Grundlage des Studiums
Die Grundlage aller Juristerei ist das Gesetz! Das Erste, was Studierende im 1. Semester machen sollten, ist daher, die betreffenden Gesetzestexte gleich zu Beginn des Semesters zu besorgen. Achte auch von Anfang an darauf, dass Du immer die aktuellsten Gesetzestexte nutzt.
Tipp: Für die ersten Semester reichen die Gesetzestexte des dtv. Einen Sartorius oder Habersack benötigst Du nicht!
Wichtig ist vor allem, dass Du die Arbeit an und mit dem Gesetz lernst! Die Gesetze sind die einzigen Hilfsmittel im Jurastudium und 1. Examen. Daher solltest Du von Beginn an lernen, wie Du richtig und schnell mit ihnen arbeitest.
6. Lerngruppen mit Kommilitonen
Schließe Dich einer bestehenden Lerngruppe an oder gründe Deine eigene, um gemeinsam mit Deinen Kommilitonen zu lernen und Wissen auszutauschen. Die Interaktion mit Studienkollegen eröffnet die Möglichkeit, verschiedene Standpunkte zu erfassen und schwierige Sachverhalte in gemeinsamer Arbeit zu durchdringen. Auch lernst Du von Anfang an, juristische Sachverhalte mündlich vorzutragen, was eine wichtige Eigenschaft in jedem späteren juristischen Beruf ist.
7. Zeitmanagement im Studiengang Rechtswissenschaft
Ein weiterer bedeutender Aspekt ist das Zeitmanagement. Die Menge an Stoff, die im Jurastudium behandelt wird, kann überwältigend sein. Das Zivilrecht allein umfasst mehr als manche anderen Studiengänge. Dazu kommen dann noch das Strafrecht, das öffentliche Recht und die Nebengebiete.
Effizientes Zeitmanagement ist unerlässlich. Nutze Tools wie Kalender oder Apps, um Deine Lernzeiten, Vorlesungen und Prüfungstermine zu organisieren.
8. Juristisches Repetitorium für die Grundlagenfächer
Ein juristisches Repetitorium bietet strukturierte Kurse und Übungen, die Dich gezielt auf die Klausuren und Hausarbeiten im Grundstudium (u.a. BGB AT, StGB AT, Grundrechte, Staatsorganisationsrecht) vorbereiten. Es bietet Dir die Möglichkeit, das Gelernte zu wiederholen und zu vertiefen.
Im Gegensatz zum klassischen Großgruppenrepetitorium, das nur auf die Examensvorbereitung ausgelegt ist, bieten wir Dir effektiven Jura Einzelunterricht ab dem 1. Semester. Gerne kannst Du auch unsere erfahrenen und hoch qualifizierten Dozenten (manche haben sogar Prüfererfahrung am JPA) in unseren kostenlosen Crashkursen kennenlernen.
1. Wie erkenne ich eine gute Jura Nachhilfe für Studienanfänger?
Wenn Du Jura Nachhilfe möchtest, wähle stets ein etabliertes Repetitorium. Im Internet finden sich leider viele Inserate für Jura Nachhilfe. Die Bandbreite des Angebots ist breit. Diese reichen von bekannten Jura Repetitorien (wie der Kraatz Group) bis hin zu allgemeinen Portalen, auf denen jeder ein Inserat für Nachhilfe in Jura einstellen kann.
Hellhörig solltest Du werden, wenn jemand als Einzelperson Nachhilfe für sämtliche Rechtsgebiete anbietet. Das ist genauso unseriös wie ein Nachhilfelehrer zu Schulzeiten, der z.B. Mathematik, Musik, Biologie und Englisch gleichzeitig unterrichtet. Kaufe auf keinen Fall die Katze im Sack. Informiere Dich vorher über die Erfahrungen ehemaliger Teilnehmender. Waren diese zufrieden? Haben sie überdurchschnittlich gute Noten erreichen können? Auch die Qualifikationen des jeweiligen Anbieters sollten transparent sein. Auf einem Portal oder über Social Media behaupten viele, ein Prädikat zu haben. Fordere im Zweifel auch die Examenszeugnisse des jeweiligen Anbieters an.
Außerdem solltest Du darauf achten, dass spezielle Kurse bzw. Unterricht für das Grundstudium und die Zwischenprüfung angeboten werden. Ein Repetitor, der lediglich Examenskandidaten vorbereitet, bringt dir oftmals wenig, da die Anforderungen an das Lernen und die Klausuren sich vom Grundstudium unterscheiden.
2. Jura Coaching?
Neben Angeboten zu Jura Nachhilfe finden sich in den letzten Jahren (vor allem auf Social Media) Personen, die Jura Coaching anbieten. Da werden z.B. ein eigenes revolutionäres Lernsystem, eine „Masterclass“, „Masterplan“ und andere schön klingende Dinge angepriesen. Die Angebote klingen verlockend: Ein wenig Coaching und Nachhilfe sowie dezidiertes Lernen vor Klausuren wird überflüssig.
Klingt zu schön, um wahr zu sein? Ist es auch. Letztlich ist das angepriesene Jura Coaching genauso zielführend wie das Gros der Business Coaches, die Dir über YouTube, Instagram und TikTok den schnellen Reichtum versprechen.
Schon aus der Schule wissen wir alle, dass man den abgefragten Stoff nun einmal lernen und sicher beherrschen muss. Natürlich sollte man dabei, um das Lernen zu verbessern, wissenschaftlich fundierte Lernmethoden, wie die Pomodoro Methode, nutzen. Diese ersetzen aber nicht das Lernen bzw. die Nachhilfe an sich. Im Übrigen wurden die wissenschaftlich fundierten Lernmethoden von Wissenschaftlern (vor allem Lernpsychologen) und nicht durch irgendwelche Juraabsolventen entwickelt. Auch wenn vielen Juristen Arroganz nachgesagt wird, sollte man sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und ohne betreffenden Abschluss den Lernpsychologen spielen.
Tipp: Die Kraatz Group nutzt schon seit jeher modernste Lernmethoden. Wir sind u.a. seit vielen Jahren ein Vorreiter beim Blended Learning und bieten Dir über den Jura Essentials Verlag Smart Skripte mit integrierten Lernvideos an.
3. Jura Einzelunterricht im Grundstudium bei der Kraatz Group
Das Grundstudium ist die erste entscheidende Phase in Deinem Jurastudium, in der Du essenzielles Wissen sammelst und Dich auf die erste Staatsprüfung vorbereitest. Im Grunde beginnt die Vorbereitung auf das Staatsexamen vom 1. Semester an. Wenn Du von Anfang Deines Studiums an die Grundlagen richtig erlernst, wirst Du es später im Hauptstudium und in der Examensvorbereitung viel leichter haben. Auch für den integrierten Bachelor of Laws (LL.B.), den immer mehr Universitäten anbieten, musst Du die Basics sicher beherrschen. Denn das weitere Studium baut auf diesen Grundlagen auf.
Bei der Kraatz Group verstehen wir die spezifischen Anforderungen des Grundstudiums und der Zwischenprüfung und bieten maßgeschneiderte Vorbereitung für diese Prüfungen an. Unsere speziell entwickelten Kurse konzentrieren sich auf die Zwischenprüfungen im Zivilrecht, Strafrecht und öffentlichen Recht. Bei uns kannst Du jederzeit mit Deiner individuellen Jura Nachhilfe beginnen, egal, ob Dein Studienbeginn im Wintersemester oder im Sommersemester liegt.
Tipp: Am Ende vom Sommersemester und Wintersemester bieten wir Dir kostenlose Crashkurse in sämtlichen Rechtsgebieten zur Vorbereitung auf Deine Klausuren für die Zwischenprüfung an. Abonniere auch gerne unseren kostenlosen Newsletter, um keine neue Entwicklung mehr zu verpassen.
Weitere nützliche Informationen für Erstsemester der Rechtswissenschaft!
Mit unseren 8 Tipps bist Du gut für den Start in Dein Jurastudium gewappnet!
Studieren ist aber mehr als nur Vorlesungen und AGs besuchen. Das Studium ist für viele Menschen die vielleicht schönste Zeit ihres Lebens. Daher zeigen wir Dir heute ein paar interessante Möglichkeiten auf, Dich neben Deinem Studium zu engagieren.
1. Fachschaft
Die Fachschaft ist die Interessenvertretung der Studierenden, also eine Art „Gewerkschaft“, welche die Studenten gegenüber der Fakultät und Universität vertritt. Die Arbeit der Fachschaft erfolgt meistens durch den sog. Fachschaftsrat, der aus einer bestimmten Anzahl gewählter Studenten besteht. Die Aufgaben der Gewählten beziehen sich auf die Vertretung fachlicher Belange wie beispielsweise die Bibliotheksöffnungszeiten oder die Zurverfügungstellung von Klausursammlungen. Dem Fachschaftsrat ist meist ein Raum im Unigebäude zugeteilt, wo Du während der Öffnungszeiten deren Mitglieder kennenlernen kannst. Die Fachschaft organisiert außerdem häufig Partys und andere spaßige Veranstaltungen. Wenn Du sozial engagiert bist, dann könnte die Fachschaft das Richtige für Dich sein.
2. European Law Students Association (ELSA)
ELSA e.V. – der Blick über den Tellerrand. ELSA steht für die European Law Students’ Association, also die Europäische Vereinigung der Jurastudenten. Diese Organisation bietet Jurastudenten und jungen Juristen internationale Möglichkeiten zur akademischen und beruflichen Weiterentwicklung, zum Networking auf internationaler Ebene und zum kulturellen Austausch.
ELSA e.V. hat verschiedene lokale Gruppen an sehr vielen Universitäten und in allen europäischen Ländern. In Deutschland sind so gut wie alle Fakultäten mit einer eigenen ELSA Gruppe vertreten.
Tipp: Auch die Kraatz Group ist an allen wichtigen deutschen Universitätsstädten vertreten. Schaue Dir z.B. unser Jura Repetitorium Berlin, Jura Repetitorium Leipzig, Jura Repetitorium Augsburg oder Jura Repetitorium Bremen an.
3. Studentische Rechtsberatung: Law & Legal
Law & Legal e.V. ist eine gemeinnützige studentische Rechtsberatung (auch Law Clinic genannt) mit 9 Standorten in Deutschland und über 800 Mitgliedern. Der Verein bietet kostenlose Erstberatungen durch fortgeschrittene Studenten der Rechtswissenschaften an, unterstützt von erfahrenen Anwälten. Mitglieder, hauptsächlich zwischen 19 und 35 Jahren, können während ihres Jurastudiums praktische Erfahrungen sammeln und sich in verschiedenen Bereichen engagieren.
Die “Studentenkanzlei“
Die Rechtsberatung ermöglicht den Mitgliedern nicht nur die praktische Bearbeitung von Fällen, sondern auch das Verständnis für Nebenprozesse, bürokratische Arbeiten und die Kommunikation mit Mandanten. Dabei werden sie von erfahrenen Anwälten begleitet und es werden kostenlose Schulungen, Workshops und Seminare angeboten.
Die Mitglieder können sich auf zwei Arten engagieren: Durch die Bearbeitung von Fällen oder durch administrative Tätigkeiten am jeweiligen Standort, einschließlich der Möglichkeit, in der Standortleitung tätig zu werden. Die vielfältigen Möglichkeiten bieten nicht nur die Chance, Gutes für die Gesellschaft zu tun, sondern auch persönlich und fachlich zu wachsen.
Neben Law & Legal gibt es übrigens noch zahlreiche andere Law Clinics, wie z.B. die FU Law Clinic der Freien Universität Berlin mit strafrechtlichem Schwerpunkt.
Wenn wir Dein Interesse geweckt haben, lies Dir gerne unseren ausführlichen Artikel zu Law & Legal durch!
4. Moot Courts
Diese simulierten Gerichtsverhandlungen bieten eine großartige Gelegenheit, praktische juristische Fähigkeiten zu üben. Sie werden in der Regel von den Fakultäten selbst oder eigenständigen Organisationen (wie ELSA e.V. oder Law & Legal e.V.) organisiert. Sie ermöglichen Dir, praktische Erfahrungen im Bereich der gerichtlichen Verhandlungsführung zu sammeln.
In einem Moot Court übernehmen die Studenten die Rollen der Anwälte und präsentieren ihre Argumente vor einem simulierten Gericht. Die Fälle basieren dabei oft auf realen rechtlichen Problemen oder aktuellen Rechtsstreitigkeiten. Die Teilnehmer eines Moot Courts müssen die Fakten des Falls gründlich recherchieren, rechtliche Argumente entwickeln und ihre Position vor den (häufig echten) Richtern vertreten.
Wenn wir Dein Interesse geweckt haben, lies Dir gerne unseren ausführlichen Artikel zum Thema Moot Court durch.
5. Juristische Zeitschriften (Law Reviews)
Schreibe Artikel oder beteilige Dich an der Redaktion von juristischen Fachzeitschriften! Natürlich ist es höchst unwahrscheinlich, dass Du als Student einen Artikel in der NJW platzieren wirst. Es gibt jedoch an vielen Fakultäten sog. Law Reviews, die speziell an Jurastudenten gerichtet sind. Das sind – nach dem amerikanischen Vorbild – juristische Fachzeitschriften, die von einzelnen Fakultäten herausgegeben werden. Diese Zeitschriften werden in der Regel von den Studenten selbst, oft in Zusammenarbeit mit Professoren der Fakultät, herausgegeben.
Für Jurastudenten bietet die Beteiligung an der Redaktion eines Law Reviews eine tolle Gelegenheit, juristisches Schreiben zu üben, sich mit aktuellen Rechtsfragen auseinanderzusetzen und einen ersten eigenen Artikel zu veröffentlichen. Außerdem ist die Arbeit in der Redaktion sehr vielfältig und umfasst den gesamten Prozess der Entstehung eines Druckwerks bis hin zu Marketing und Druck.
6. Studentenjob an der Universität
Schließlich kannst Du Dich auch als studentischer Mitarbeiter an einem Lehrstuhl Deines Fachbereichs bewerben. Dies ist nicht nur eine tolle Möglichkeit, erste Erfahrungen im wissenschaftlichen Bereich zu sammeln, sondern wird zudem auch vergütet. Studentische Hilfskräfte haben eine breite Palette von Aufgaben. Es kann von einfachen Aufgaben wie dem bloßen Kopieren von Aufsätzen bis hin zu administrativer Unterstützung für den jeweiligen Lehrstuhl reichen. Die Arbeit an einem juristischen Lehrstuhl ist daher abwechslungsreicher, als man zunächst vermuten würde.
Auch bietet sie eine super Möglichkeit, Kontakte zu Professorinnen und Professoren sowie wissenschaftlichen Mitarbeitern zu knüpfen. Nicht selten bleiben die studentischen Mitarbeiter dem jeweiligen Lehrstuhl auch später verbunden, indem sie nach dem ersten oder zweiten Examen eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter annehmen, um eine Doktorarbeit zu schreiben. Solltest Du Dich für eine Doktorarbeit interessieren, ist die Mitarbeit am Lehrstuhl eine echte Gelegenheit, um später einen adäquaten Betreuer zu finden.
Tipp: Da die Plätze am Lehrstuhl begrenzt sind, lies Dir gerne unseren Artikel zum Nebenjob im Jurastudium durch, um sinnvolle Alternativen zu haben.
Wir wünschen Dir einen guten Start in ein erfolgreiches Jurastudium
Ein erfolgreiches Studium der Rechtswissenschaften erfordert von einem Jurastudierenden nicht nur intellektuelle Fähigkeiten, sondern auch eine gezielte Herangehensweise an das Lernen und die Bewältigung von juristischen Herausforderungen. Mit den oben genannten Essentials legst Du schon in den ersten Semestern einen starken Grundstein für Dein Studium und erhöhst Deine Chancen auf eine erfolgreiche juristische Karriere.
Denke daran, dass kontinuierliches Engagement, eine kluge Lernstrategie und die Nutzung von Ressourcen Dich in Deinem Jura-Studium voranbringen werden. Wir hoffen, dass wir Dir mit diesen Tipps den Start ins Studium etwas erleichtern können.
Wenn Du Hilfe benötigst, sind die Kraatz Group, die Akademie Kraatz und die Assessor Akademie Deine ersten Ansprechpartner auf Deinem gesamten Weg als Jurist – vom 1. Semester bis zum Referendariat und 2. Staatsexamen.
Melde Dich gerne bei uns für Dein persönliches Beratungsgespräch – direkt online und kostenlos.
RA Mario Kraatz
Gründer & Geschäftsführer der Kraatz Group
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Wir hoffen, Dir für Dein Studium oder Dein Referendariat hilfreiche Inhalte (Content) bereitgestellt zu haben. Wenn auch Du Dir auf dem Weg hin zum 1. Staatsexamen und dem 2. Staatsexamen den entscheidenden “Kick” nach vorne geben möchtest, informiere Dich hier gerne weiterführend über unsere Angebote.
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